Best of Brand Language: Online-Wording

Mai 6, 2015

Viele Unternehmen haben Leitlinien festgelegt, wenn es um die Markensprache in Drucksachen geht. Online geraten sie gerne in Vergessenheit, weil meist schnell viel gepostet wird. Standards sind dennoch unverzichtbar.

Wenn es um Print- und Online-Kommunikation geht, bewegen sich viele Marken derzeit in sprachlichen Parallelwelten. Besonders deutlich wird dies in der Kundenansprache. So wird beispielsweise in Kundenanschreiben förmlich gesiezt, auf Facebook dagegen fröhlich geduzt.

Dürfen Marken online anders schreiben?

Ja, das müssen sie sogar. Denn Standardformulierungen werden den Erwartungen von Internet-Usern nicht gerecht. Insbesondere in den sozialen Netzwerken ist die Kommunikation hochgradig schnell, individuell und dialogorientiert. Gerade weil aber hier personalisierte Reaktionen gefragt sind, werden auch differenzierte Leitlinien für die Markensprache benötigt. Sonst können rhetorische Alleingänge einzelner Mitarbeiter das Markenprofil schlimmstenfalls anhaltend schädigen.