Brand Language: „Leichte Sprache“ – was Marken davon lernen können

April 18, 2014

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Kompliziertes in einfachen Worten wiedergeben – das ist die Idee des „Leichte Sprache“-Konzepts. Auch für Marken gilt: Je einfacher ein Text, desto besser wird er verstanden.

Es gibt Unternehmen, die einfach nicht die Sprache ihrer Kunden sprechen. Etwa die Telekommunikationsbranche, wie eine aktuelle Studie der Universität Hohenheim und deren Partnern zeigt. Besonders die Allgemeinen Geschäftsbedingungen befänden sich auf dem Sprachniveau von Doktorarbeiten. „Durch leicht verständliche und transparente Kommunikation könnten Telekommunikations-Unternehmen Kunden überzeugen“, sagt Prof. Dr. Frank Brettschneider vom Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim. „Doch mit umständlichen Formulierungen stiften die Telekommunikations-Unternehmen leider oft Verwirrung.“

Von der „Leichten Sprache“ lernen

Für eine leicht verständliche sprachliche Ausdrucksweise setzt sich seit Jahren das „Netzwerk Leichte Sprache“ ein. Konzipiert wurde die Leichte Sprache für Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringe Kompetenz der deutschen Sprache verfügen. Doch auch die Markenkommunikation kann von deren Empfehlungen profitieren:

  • kurze Sätze
  • ein Satz, eine Aussage
  • Verben statt Hauptwörter
  • positiv statt negativ
  • keine Konjunktive
  • deutsch statt englisch
  • konkret statt abstrakt
  • keine oder wenig Fremd- oder Fachwörter
  • Abkürzungen vermeiden oder erklären
  • Texte übersichtlich gestalten und durch Bilder verständlicher machen

Quellen: uni-hohenheim.deleichtesprache.org

Bild: inclusion-europe.org