Frage des Monats: Wie schafft man intern Akzeptanz für einen neuen Namen?

Mai 15, 2017

Erlebnisorientierte Naming-Workshops fördern die Akzeptanz von Naming-Projekten, sagt Nomen-Projektleiter Gregor Rotter. Hier berichtet er von seinen Erfahrungen.

Naming-Prozesse sind mit so manchen Herausforderungen verbunden. Viele sind hinreichend bekannt: vom kreativen Kraftakt der Namensfindung bis hin zu den Schwierigkeiten der juristischen Prüfung und Absicherung. Ganz zu schweigen vom Risiko, in einem ausländischen Absatzmarkt Schiffbruch zu erleiden, weil der Markenname sprachlich unerwünschte Assoziationen hervorruft. Doch eine Herausforderung wird selten diskutiert, obwohl sie wesentlich über den Erfolg des Markennamens mitentscheidet: Was kann man tun, damit ein neuer Name von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern akzeptiert wird?

Meinungsbildner und Multiplikatoren einbinden

Ganz einfach: Man bindet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Nicht alle und auch nicht alle von Anfang an. Aber es lohnt sich dennoch, wichtige Meinungsbildner und Multiplikatoren frühzeitig mit ins Boot zu holen, damit sie sich beteiligen und später als Markenbotschafter fungieren können. Zu diesem Zweck bieten wir bei Nomen erlebnisorientierte Naming-Workshops an. In diesen Workshops gehen wir das Naming-Projekt strategisch und gleichzeitig spielerisch an. Es geht um Strategie-Entwicklung, Naming-Insights, Kreation und Evaluation von Namensvorschlägen. Das macht nicht nur Spaß, sondern sorgt vor allem auch für Akzeptanz. Skeptische Mitarbeiter können den Naming-Prozess selbst miterleben und – ganz wichtig – aktiv gestalten.

Internationale Teams an einem Tisch

Besonders hilfreich sind diese Workshops, wenn der Name in verschiedenen Ländern akzeptiert werden muss und Mitarbeiter aus mehreren Regionalgesellschaften überzeugt werden sollen. Übrigens nutzen wir diese „Erlebnis-Workshops“ auch in eigener Sache, denn immerhin arbeiten in der Nomen-Gruppe auch internationale, zum Teil interkulturelle Teams zusammen. Da ist ein gutes Miteinander erfolgsentscheidend. Übrigens: Es ist auch eine nette Geste, Mitarbeiter aus der Produktentwicklung in solch einen Workshop einzubeziehen. Wer an der Namensstrategie für sein „Baby“ mitwirkt, wird sich mit dem Ergebnis auch besser identifizieren könnenFoto:

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Naming-Workshops erhöhen die Akzeptanz

      Ein Naming-Projekt mithilfe eines erlebnisorientierten Workshops auf die Schiene zu setzen, bietet zahlreiche Vorteile:

  • Sensibilisierung für die strategische Ausrichtung der Marke
  • Besseres Verständnis für Marken und Markennamen
  • Höhere Motivation und Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Naming-Projekt
  • Beteiligte werden zu überzeugten Botschaftern für das Projekt und den neuen Namen

Sie interessieren sich für einen Naming-Workshop? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: 0211 577906-0 oder info@nomen.de

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