Gefragt: Namen für assistive Technologien

Dezember 7, 2022

Wo immer ein Technologie-Trend entsteht, ist die Namensagentur NOMEN meist nicht weit. Denn wenn es um Produktinnovationen geht, steht das Naming ganz früh ganz oben auf der Agenda der Marketing-Verantwortlichen. Der Markenname schützt die Innovation vor Nachahmern und bildet die Grundlage für deren professionelle Vermarktung.

Das gilt auch für neue Angebote im Bereich der sogenannten Assistiven Technologien. Gemeint sind Produkte und Services, die vor allem Menschen mit körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen unterstützen sollen. Nach aktuellen Schätzungen sind derzeit bereits über eine Milliarde Menschen auf Unterstützungstechnologien angewiesen. Bis 2025 soll sich die Zahl sogar verdoppeln. Die WIPO (Weltorganisation für Geistiges Eigentum) hat anhand von Patent- und Markenanmeldungen 7 Trends im Bereich der Assistiven Technologien ermittelt: Kognition, bauliche Umgebung, Kommunikation, Mobilität, Selbstfürsorge, Sehen und Hören.

NOMEN hat bereits zahlreiche Markennamen im Bereich der assistiven Technologien entwickelt. Hier die Trends und die spannendsten NOMEN-Projekte im Überblick!

Technologie-Trend #1: Kognition

Zu dieser Unterstützungstechnologie zählen Medikamenten-Dosiergeräte, Zeitschaltuhren und Gedächtnishilfen, aber auch Assistenzroboter und vieles mehr.

Made by NOMEN: Versynta Flexible Filling Platform (Syntegon)

Darum geht’s: Hochwirksame, personalisierte Pharmazeutika für kleine Populationen von Patientinnen und Patienten werden in ebenso kleinen Chargen hergestellt. Als hochgradig standardisierte und modulare Lösung bietet die Versynta Flexible Filling Platform (FFP) Herstellerinnen und Herstellern einen neuen Ansatz für das aseptische Füllen.

Technologie-Trend #2: Bauliche Umgebung

Die laut WIPO derzeit am schnellsten wachsende Unterstützungstechnologie: Gemeint sind strukturelle Gebäudekomponenten, Alarmgeräte und Möbel sowie Assistenzroboter, intelligente Häuser mit intelligenten Haushaltsgeräten, intelligente Städte mit Navigationshilfen und intelligenten Gehwegen.

Made by NOMEN: Nexospace (Bosch)

Darum geht’s: Nexospace sorgt für ein optimales Zusammenspiel technischer Gebäudeausrüstung in Echtzeit. Aus den verschiedenen Systemen der Gebäudetechnik werden Daten zusammengeführt und analysiert. In Verbindung mit einem digitalen Zwilling entsteht so eine völlig neue, ganzheitliche Sicht auf das Gebäude.

Technologie-Trend #3: Kommunikation

Hier geht es um Audiokommunikationstechnologien wie die Spracheingabe und Text-To-Speech-Funktionen. Zu den neu entstehenden assistiven Kommunikationstechnologien gehören die Gehirn-Computer-Schnittstellen-basierte Gerätesteuerung und intelligente Assistenten sowie die sensorische Substitutionstechnik.

Made by NOMEN: OnStreet (Bosch)

Darum geht’s: OnStreet ist eine Abschleppdienst-Software, die die Abwicklung von Abschleppaufträgen einfacher, effizienter und schneller macht – von der Auftragsannahme und Disposition bis hin zur Abrechnung. Disponenten erhalten eine transparente Übersicht über alle Fahrzeuge und Aufträge. Sie können sich das jeweils am besten geeignete Einsatzfahrzeug vorschlagen lassen, Aufträge per Mausklick disponieren und die erwartete Ankunftszeit berechnen lassen. Fahrer erhalten Aufträge direkt auf das mobile Endgerät, Formulare können digital erfasst und Rechnungen „auf Knopfdruck“ erstellt werden. Fahrzeug-Tracking ermöglicht eine streckenbasierte Abrechnung.

Technologie-Trend #4: Mobilität

Unter diesen Trend fallen z. B. innovative Prothesen (auch im 3D-Druck) und Exoskelette. Auch Ottobock, ein deutscher Kunde von NOMEN, ist in Markt der Exoskelette eingestiegen.

Made by NOMEN: Dynion (Ottobock)

Darum geht’s: Dynion ist ein dynamisches Prothesenkniegelenk für aktive Anwenderinnen und Anwender nach einer Oberschenkelamputation, einer Knie- und Hüftexartikulation oder einer bilateralen Amputation.

Technologie-Trend #5: Selbstfürsorge

Hierzu gehören adaptive Kleidung, Esshilfen, Inkontinenzprodukte und assistive Produkte für die Haar-, Gesichts- und Zahnpflege. Immer beliebter werden auch Geräte zur Überwachung von Gesundheit und Emotionen.

Made by NOMEN: Vivatmo (Bosch Healthcare Solutions)

Darum geht’s: Mit Vivatmo brachte Bosch Healthcare Solutions eine anerkannte Atemgasmessung aus der Arztpraxis erstmals direkt zum Asthmapatienten nach Hause. Das System schafft die bestmögliche Voraussetzung für eine optimale Diagnoseunterstützung sowie Therapie- und Verlaufskontrolle in der Klinik und Praxis oder durch die Patientin oder den Patienten zu Hause.

Technologie-Trend #6: Sehen

Die beliebtesten konventionellen assistiven Technologien für das Sehen sind Brillen und taktile Geräte wie taktile Bildschirmlesegeräte und Telefone mit Brailleschrift. Zu den neu entstehenden assistiven Technologien für das Sehen gehören die Intraokularlinsen mit verschiedenen Sensoren und Funktionen, künstliche Silizium-Retina, intelligente Brillen und Augmented-Reality-Geräte.

Unterstützt von NOMEN: Bosch Smartglasses

Darum geht’s: Bosch Smartglasses ist eine smarte Brille mit eingebauter Bosch-Light-Drive-Technologie. Dabei können alle möglichen Informationen direkt auf das Auge projiziert werden – zum Beispiel intelligente Verkehrsinformationen oder beim Sport Vitalwerte oder Streckeninformationen, Textnachrichten oder sonstige Trainingswerte wie die Wattzahl beim Radfahren.

Technologie-Trend #7: Hören

Von Hörgeräten, Cochlea-Implantaten über Induktionsschleifen bis hin zu Gesten-zu-Sprache-Umwandlung und der nicht-invasiven Knochenleitung: Europäische Unternehmen sind führend im Bereich der assistiven Technologien für das Hören.

Made by NOMEN: Vielleicht benennt NOMEN ja bald Ihre kommende Innovation?!

Wir sind gespannt auf Ihr Projekt und freuen uns auf Ihre Nachricht:

info@nomen.de oder +49 211 577906-0

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