Top-Level-Domains: Es muss nicht immer .de oder .com sein

Juli 2, 2019

„.com“ bleibt mit Abstand die beliebteste generische Top-Level-Domain (TLD). Doch es gibt gute Alternativen in Form neuer generischer Top-Level-Domains.

Über 138 Millionen .com-Domains waren nach einer Auswertung des Statistikportals Statista im März 2019 weltweit registriert. An zweiter Stelle rangiert die chinesische .cn-Domain, gefolgt von der deutschen .de-Domain mit über 16 Millionen registrierten Adressen. (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70561/umfrage/domains-weltweit/)

Weil es im Internet eng geworden ist, ist bereits seit 2013 eine großangelegte Umstrukturierung im Gange. Schrittweise werden von der für die weltweite Adressvergabe zuständige ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) daher seitdem neue Top-Level-Domains vergeben, darunter regionale TLDs (.berlin, .paris) und solche mit Bezug zur Geschäftstätigkeit (.shop, .auto).

Foto: Fotolia/Coloures-Pic

Insgesamt sollen in den kommenden Jahren weit über 1.000 weitere Endungen zu verschiedenen Themen (z. B. Handel, Business, Tourismus, Sport) und Regionen freigegeben werden. Das erhöht für Neuanmelder die Chancen auf kurze und prägnante Domainnamen – ein Vorteil für die User und auch die Suchmaschinen.

NOMEN-Tipp: Sichern Sie sich zusätzliche Domains, die zu Ihrem Geschäftsfeld passen. Viele Unternehmen und Organisationen nutzen diese Chance bereits, um ihre Auffindbarkeit im Internet zu verbessern. So ist beispielsweise der Louvre mittlerweile nicht nur unter www.louvre.fr und www.louvre.org zu erreichen, sondern auch unter www.louvre.paris und www.louvre.museum.

Eine Übersicht über alle verfügbaren TLD finden Sie hier: http://data.iana.org/TLD/tlds-alpha-by-domain.txt